ZKM | Museum für Neue Kunst, 17.09.2011 – 05.02.2012
 
Life Worlds and Image Worlds

Everything Counts

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Mattias Olofsson »Culture Constructing Nature« 2005

Ein Beitrag von Jacob Birken

Seit der Moderne ist oft gesagt worden, dass die Bildende Kunst nach ihrer Loslösung von Hof und Kirche ihre Repräsentationsfunktion verloren hat; dass sie nicht mehr der Darstellung der Mächtigen und der Vermittlung ihres Weltbilds dient, sondern schließlich und endlich für sich steht – L'art pour l'art, eben. Natürlich ist dies nicht so einfach, und gerade die zeitgenössische Kunst könnte sehr wohl als Repräsentation des herrschenden Systems gesehen werden – in unserem Fall also einer durch den Markt geprägten Demokratie. Weiterlesen ...

 

Smash the Cherry – Pooneh Maghazehes ,Sandbox‘

 

Das visuell Opulente ist eine Leidenschaft von Pooneh Maghazehe. Die 32-jährige amerikanisch-iranische Künstlerin lebt in Brooklyn, graduierte vor kurzem an der Columbia University in New York und hat als artist-in-residence die Geschichte des ZKM unter die Lupe genommen. Continue reading ...

 

Schön, deutsch – Yara El-Sherbini‘s Wetterhäuschen

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Yara El-Sherbini at the Christmas Market in Karlsruhe. CLICK IMAGE TO OPEN GALLERY. All images: Joe Miletzki. © ZKM

Die britische Künstlerin Yara El-Sherbini, artist-in-residence, bastelt aus Gebetsteppichen Bombenattrappen und stellt leidenschaftlich gerne unkonventionelle Quizfragen. In Karlsruhe fielen ihr nicht nur die Souvenir-Shops, sondern auch die Döner-Imbiss-Dichte auf. Vergangenen Samstag verkaufte sie das Ergebnis ihrer Arbeit, ein modernisiertes Wetterhäuschen, auf dem Karlsruher Christkindlesmarkt. Weiterlesen ...

 

Do You See What I See?

 

Pong, Elodie »After the Empire« 2008. Video, excerpt, 2:00min. photo © Elodie Pong and Freymond-Guth Fine Arts

Welches Bild kommt Euch beim Stichwort 'Tick, Trick und Track' in den Sinn? Und welcher Trailer, wenn Ihr Euch an 'Star Wars' erinnert? Vermutlich denken wir in etwa an dasselbe. 'Flat World Theory', die Theorie der flachen Welt, nannte Harvard-Professor Theodore Levitt das: durch die globalisierte Ökonomie wird die Welt zum homogenen Raum, in dem unterschiedslos und massenhaft dasselbe produziert und konsumiert wird – eben auch dieselben Bilder. Weiterlesen ...

 

Welcomcom to Mocmoc-City

 

Beitrag des schweizer Fernsehenders SF1 über MocMoc und die Volksabstimmung in Romanshorn. 10.2.2004. Video, 6:03min.

Das schweizerische Romanshorn am Bodensee hatte ein Identitätsproblem. Es wusste nicht, warum es hieß wie es hieß und warum es ein Horn im Wappen hatte. Also erfand das Künstlerduo Com&Com ein Wahrzeichen und eine Gründungslegende. Das Projekt: Identitätsstiftung mittels sozialer Plastik. Der Eklat: das ,wiedergefundene‘ Stadtmaskottchen Mocmoc ist in den Traditionen der Schweiz ungefähr so verwurzelt wie die Fantasiewesen von Pokémon. Wir sprachen mit Johannes Hedinger, der einen Hälfte des Duos, über globale Bildwelten und lokale Identitäten. Weiterlesen ...

 
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